Freitag, 3. Dezember 2010

Aussetzer.

Am ganzen Wochenende werden keine neuen Kapitel meiner Geschichte erscheinen, bin leicht im Stress, Schulaufgaben und ständig unterwegs.

In diesem Sinne,
auf den Sturm,
& den Drang!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Kapitel 4.

Kapitel 4
Schattenwandler


Keratras materialisierte sich völlig außer Atem in der Beschwörungskammer. Ein sofortiger Reisezauber mit so wenigen Reserven raubte sogar seinesgleichen die Kräfte. Erschöpft schleppte er sich aus dem runden, hohen Raum in dem nur 3 Kerzen brannten die Licht spendeten. Der Zirkel der auf dem Boden gemalt war leuchtete ebenso, jedoch weder sehr hell, noch sehr weit. Als er aus dem Zimmer war kamen ihm 3 mit gesenktem Kopf gehende schwarze Gestalten entgegen. Es waren Novizen des Kultes, man erkannte sie an den schlichten Roben, die nichts waren im Vergleich zu der von Keratras. Sie war Violett, trug die Insignien des Schattanwandlers und zeigte seine Befehlsgewalt gegenüber dem Orden. Als der Magus den langen Gang, gespickt mit tausenden Türen, zuende schritt, stieß er die große Holztür auf und lief erhobenen Hauptes mit festem Schritt auf die Gestalt zu, die erführchtig in diesem riesigen dunklen Raum, der nur von Magie erleuchtet wurde, vor einem Abgrund kniete, die Hände zum Gebet gefaltet. Es war ein roher Abschnitt des Komplexes, er wurde fast naturbelassen, es gab nur ein Altar vor dem riesigen Abgrund und die herausgehauene Tür. Von der Tür aus betrug die Länge etwa fünfzig Meter, in die Breite siebzig. Die Höhe konnte man nicht messen, er ging vermutlich bis knapp unter die Erde, da die ganze Anlage unter einem Berg war. Ja, vermutlich sogar bis zur Spitze des Bergs, denn dies war der wichtigste, zentralste Raum. Der Ritualraum. Als Keratras schon fast am Altar angekommen war, begannen Schatten sich zu regen und zu wandeln und im nächsten Moment standen zwei Gestalten vor ihm, geboren aus dem Schatten, jedoch tödlich und unnachgiebig. Die erste wallende Gestalt begann mit dumpfer, tiefer Stimme, die jedoch nur wie ein Flüstern klang zu sprechen. "Wer bist du? Was willst du hier?" Keratras rührte sich nicht, doch nicht weil er Angst hatte. "Komm schon, du weißt es genau. Erzmagus Keratras, Anführer der Menschendelegation am Rand des Waldelfenlandes. Und jetzt lasst mich zu eurer Herrin!" Die Schatten verbeugten sich knapp, bevor sie wie Staub zu Boden fielen und sich wieder im Raum verteilten, bereit sich erneut zu manifestieren und ihre Meisterin zu beschützen. Als der Magus nun am Altar war, schritt er um ihn herum und kniete sich zu seiner Herrin. "Ich hoffe du hast Neuigkeiten, man stört nicht einfach die Schattenwandlerin bei ihrem Gebet zum Einen." Keratras schluckte. Er musste sich überwinden nicht in den Abgrund zu starren, denn jedes mal als er dies tat, musste er den einzigen winzigen roten Punkt in dieser unendlichen Dunkelheit fixieren, in diesem Abgrund, ohne Boden und Ende. Doch wann immer er dies tat, begann die Tiefe in ihn zu blicken. Die einzige Person die stark genug war dem zu begegnen, war die Meisterin. Konzentriert erhob er das Wort. "Ja, ich habe Neuigkeiten. Ich glaube ich habe sie gefunden. Diejenige, die unsere Prophezeiung vereitelt, sowie jene der Mondsänger erfüllen soll." Seine Herrin brach aprubt ihr Flüstern ab und antwortete Keratras mit einer gefühlskälte in der Stimme, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen wollte. "Du wagst es in unserem größten Heiligtum unsere ärgsten Feinde zu erwähnen? Dafür das du auch nur ihren Namen in den Mund nimmst sollte ich dich tausende Tode leiden lassen! Aber nun sag, glaubst du sie ist es, oder weißt du es?" Keratras musste sich erst sammeln, bevor er seiner Gebieterin etwas entgegnen konnte. "Ich, bin mir nicht sicher, wir konnten sie nicht testen aber..." Keratras rang mit Übelkeit, er spürte das sich etwas seiner bemächtigte, eine fremde Macht und er konnte nichts dagegen tun. "Aber ich spürte ihre Ströme. Sie ist weder Elf noch Mensch, außerdem ist sie eine der Schwestern des Mondes. Sie ist mächtig, sie ist das Werkzeug und besitzt den Schlüssel. Ihre Gefährtinnen sind die Wächter von denen die Rede ist. Doch der Katalysator..." Der Erzmagus machte eine kurze bedächtige Pause. "Der fehlt ihr noch." Seine Meisterin lachte knapp und zynisch, obgleich seiner letzten Worte. "Der Katalysator fehlt ihr, wie reizend. Haben sie dir nichts beigebracht auf dem Weg zum Magiertum? Es gibt keinen konkreten Katalysator, genauso wenig wie wir einen haben. Es ist immer das Gleiche. Du weißt, ich bin das Werkzeug unseres Herren. Den Schlüssel dazu siehst du vor dir, die Schlucht der Schatten. Die Wächter müssten sich auch erklären. Nicht umsonst kamen Slaran und Narkan zu uns. Doch das sind nicht die Probleme. Der Katalysator ist immer der selbe, nur der Haken ist, wir haben alle keine Ahnung wer oder was es ist. Dennoch sind wir im Vorteil. Wir wissen von der Prophezeiung, sie noch nicht. Oder?" Die Herrin drehte ihren Kopf den sie unter der schwarzen Stoffkapuze versteckte zu Keratras. Ihre Pechschwarzen Augen durchbohrten seinen Kopf, sie sah im mitten in die Seele. Er war wie versteinert, doch bald schon widmete sie sich wieder dem Abgrund. "Sehr gut, sie haben keinen Schimmer. Genauso wenig wie die Menschen. Die Elfe in Valiares ist für uns nun von größter Wichtigkeit. Die Menschen werden sie nicht töten, das bedeutet wir brauchen einen Agenten dort. Sie muss sterben, dann haben wir den Sieg schon so gut wie errungen. Wen können wir dorthin entsenden?" Der Magus dachte angestrengt nach, doch ihm wollte einfach niemand einfallen, der fähig dazu gewesen wäre. Die Meisterin des Ordens stand auf und drehte sich zum Altar um, während sie sich selbst ein, "Alles muss man selbst erledigen.", zumurmelte. "Herrin, was hat das zu bedeuten?", fragte Keratras, obwohl er schon eine dunkle Ahnung hatte was nun folgte. "Es ist einfach lieber Erzmagus. Sollte es niemanden geben, der geeignet ist, so erschaffen wir einen! Geh auf die andre Seite des Altars." Er gehorchte ihr und stand, unwissend was nun passieren würde, ihr gegenüber. Der Altar, ein Steinblock etwa hüfthoch und aus massivem Schwarzstein stand zwischen ihnen. Er war simpel, jedoch spürte man die Macht die er ausstrahlte. "Keratras, bereite deinen Geist vor. Ich werde mich deiner Magie bedienen. Das bedeutet, du kannst aus dieser ekelhaften Menschengestalt und dein wahres Angesicht zeigen." Keratras verspürte unbändige Freude bei diesen Worten. Sofort begann er die Verwandlung zu dem was er wirklich war. Er warf die menschliche Hülle, die Haut, den Dreck ab und jedes Körperteil wurde zu reiner Energie. Es blitzte um ihn herum und seine Beine wurden zu einem Sturm aus feuriger Macht. Die Haut seines Kopfes schälte sich ab und was blieb waren Leinenbandagen durch dessen undichte Ritzen arkane Blitze zuckten. Seine Augen waren nur zwei rote Höhlen und der Rest seines Körpers instabil. Er fühlte sich endlich wieder wohl. "Da wir das nun hinter uns haben Keratras, öffne deinen Körper. Leite deine Macht zu mir." Als sie das sagte, ließ sie ihm keine Zeit sich vorzubereiten, sie nahm seinen Manafluss auf. Sie zapfte ihn an, sog die Macht in sich auf und badete darin. Ihre Hände bewegten sich zu leisem Summen und melodischem Flüstern, das immer drängender und fordender wurde. Keratras fehlte die Luft, er konnte nicht mehr atmen. Seine Brust war wie durch einen eisernen Ring zugeschnürt. Seine Herrin fuhr mit dem Zauber fort und prompt formten die Schatten auf dem Altar eine Gestalt. Sie war doppelt so groß wie ein Mensch und begann rasch Konturen anzunehmen. Sie hatte einen kurzen Hals, einen länglichen Schädel und viel zu lange Arme für seinen Körper. Seine Gliedmaßen waren dürr, doch sein Brustkorb und Kreuz waren riesig. Es war eine Missgeburt aus Schatten und Hass, geboren um zu töten. Als der Zauber schon fast vollendet war, sah man auch details an der Schattengestalt. Sie war komplett schwarz, geschmiedet aus der tiefsten Nacht, ihr Schädel hatte weder Fleisch noch Knochen, es war wallende Finsternis. Der Unterkiefer ragte hervor und die messerscharfen Zähne fletschte er. Keratras Meisterin formte schlussendlich noch 2 Waffen. In jeder Hand trug er eine zweischneidige Axt, riesengroß, ein Krieger hätte vermutlich nur eine tragen können. Letzte Schatten fielen zu Boden, als das Konstrukt erwachte und sich umsah. Er sah auf seine Hände, er war plump, unbeholfen. Doch formte er Worte als wär es die natürlichste Handlung. Doch seine Worte waren unnatürlich, er sprach dämonisch. Keratras bekam so gut wie nichts mit, er war zu erschöpft von dem Machtkanal den er zu seiner Herrin legte. Die Führerin des Ordens gab dem Dämon knappe Befehle, der Magus konnte nur Gwindola und etwas das so ähnlich wie "Blut" klang verstehen. Plötzlich verschwand die Gestalt wie als hätte sich ein Mantel über ihn gelegt. Die Schattenwandlerin nahm wieder ihre Gebetspose ein und begann zu Keratras zu sprechen. "Entferne dich. Du hast dir diesmal die Ruhe verdient, auch wenn du versagt hast. Geh und wenn du meinst wieder beriet zu sein mir zu dienen, dann geh zu Slaran." Der Erzmagier nickte knapp doch eine Frage brannte ihm auf der Zunge. "Der Dämon den du heraufbeschworen hast, der Schatten, was war das? Soll er in die Menschenstadt spazieren und Gwindola umbringen? Sie werden ihn finden." "Dummer, dummer Keratras. Er ist ein Gesichtsdieb. Er wird einen der dortigen Anführer töten und seine Gestalt annehmen bis der Zeitpunkt reif ist. Außerdem wird er auch keinen unglaublich wichtigen Mann töten. Es ist ein sicherer Plan. Es wird gelingen. Und nun, hinfort mit dir." Er drehte sich um und begann aus dem Raum zu schweben. Als er sich entfernte und die Tür hinter sich schloss sprach die Herrin der Schatten zu sich selbst in einem leisen beschwörenden Ton. "Bald ist es soweit. Bald wird die Nacht hereinbrechen und alles Lebende vernichte, wie in den ersten Tagen. Oh, und dann werde ich regieren, an der Seite des einen. Der Rest wird unwichtig sein. Selbst der Mond wird verblassen. Ich spüre seine Umarmung... Alle Macht dem Nichts, verderben dem Lichte." Dunkelheit umfasste sie und sie fuhr mit ihrem finsteren Gebet fort.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Kapitel 3.

Kapitel 3
Wenn Elfen hassen.


Emerel lächelte selbstgefällig, obgleich ihres Siegs. Mit nur einem Elementarschlag zerschmetterte sie den Erzmagierturm, stehend in der Mitte der Triumphfeste. Es war ein einfacher Bau, hohe Mauern, ein quadratischer Aufbau mit einem Turm an jeder Ecke und einem in der Mitte. Er war der höchste, oben waren die Gemächer der Erzmagier der Feste und unten die Kerker, sodass die Magier am meisten Macht nach unten ausüben konnten. Um den Turm herum gruppierten sich Barracken und Kasernen für die Soldaten. Es gab ein Haupttor und ein Fluchttor. Emerel führte bewusst vor dem Haupttor ihren Zauber aus, von da hatte sie den besten Blick auf den nun zerschmetterten Magierturm. Die Wachen auf den Mauern waren in heller Aufregung, an einem so in Sicherheit gewogenem Ort verwundet worden zu sein, war wie ein Faustschlag ins Gesicht. Hier sollte sogar eine Siedlung gegründet werden, doch Emerel wusste, das es dazu nie kommen wird. Dafür wird sie noch zu viel Zerstörung anrichten. Nein, nicht nur das, sie wird keinen an diesem gottverdammten Ort verweilenden Menschen am Leben lassen. Als Emerel diesen Gedanken beendet hatte, flogen von den sie flankierenden Türme Pfeile auf sie zu. Sie bereitete sofort einen Schild vor, an dem die Geschosse wirkungslos abprallten. Sie hielt ihr Schild aufrecht, während sie vorwärts auf das Tor zuschritt. Ihr Geist zapfte die Manasphäre die um sie herum schwebte an und formte daraus ein tödliches Steingeschoss das direkt auf das Tor zuflog. Als es einschlug, barst das große Eisenverstärkte Holzkonstrukt entzwei und legte den Innenhof frei. Die im roten Kleid der Magister des Feuerzorns gekleidete Elfe ging leichtfüßig weiter, als wäre nie irgendetwas im Weg gewesen. Sie beschleunigte ihren Schritt, denn nun musste sie handeln. Sofort stürmte sie auf eine der Treppen die zum Wall führten und sprintete in einen der Türme. Dort angekommen verschloss sie magisch die Tür und folgte der Wendeltreppe bis hin zur mit Holz überdachten Spitze. Dort standen zwei leichtbewaffnete Schützen, die rasch ihre Kurzschwerter zogen. Emerel zögerte nicht und zog ihrerseits ihren Dolch Donnerzorn. Sie ging auf den ersten der beiden los und schnitt ihm ohne Gegenwehr seinerseits längs nach die Kehle durch. Der zweite riss die Klinge verzweifelt zur Parade hoch, doch es war zu spät. Sie schickte eine Welle eisigen Windes voraus, die den ahnungslosen Krieger traf und aus dem Fenster schleuderte. Ihren Geist lies sie nach magischen Strömen suchen und prompt fand sie einen. Doch da war noch etwas anderes, mächtigeres... Emerel packte das Grauen, als sie sich gewahr wurde, was es war. Sie sprang aus dem Fenster und bremste ihren Fall kurz vor dem Boden. Sie rannte auf den zerstörten Turm zu und sah schon von weitem wer in den verkohlten Ruinen focht. Es war Ranta, verwandelt in eine mörderische Raubkatze und der oberste Erzmagus der Feste, Keratras. Er führte das Einhandschwert gegen Ranta mit tödlicher Präzision, jedoch kämpfte diese Instinktbedingt wilder, als das ihr eine Wunde Schmerzen zufügen könnten. Emerel hatte gefunden was sie suchte, ihre Waffengefährtin. "Ranta, lass uns von hier verschwinden, es ist ein aussichtsloser Kampf!", schrie Emerel vergebens, denn Ranta war voll und ganz ihrer Wut Untertan. Plötzlich traff sie etwas hart von hinten und raubte ihr den Atem. Sie drehte sich um und sah fünf gepanzerte Soldaten, die den Mut fanden sich ihr zu stellen, war es doch erstaunlich wie die Überlebenden schon alle die Flucht ergriffen haben. Emerel bereitete ihren Geist auf den Angriff der Krieger vor. Zwei mit Schwert und Schild bewaffnete stürmten auf sie zu, jedoch wich sie ihnen leicht aus. Sie nahm die Köpfe der beiden in ihr Blickfeld und hatte nur noch einen Gedanken, den sie leise vor sich hin flüsterte. "Schmerz." Sofort brachen die beiden sich windend zusammen und hielten sich am Kopf fest. Doch kurze Zeit später waren sie tot, Blut lief aus ihren Ohren und ihre Augen die vorhin Blau waren, waren nur noch schwarze leere Hüllen. Angsterfüllt flohen zwei weitere Krieger, doch einer blieb stehen. Es war einer der vielgerühmten Gotteskrieger der Menschen, oder wie sie sie nannten, Paladine. Er war groß, trug eine Plattenrüstung und strahlte Wärme und Sicherheit für seine Verbündeten, jedoch Angst für seine Feinde aus. Er trug einen Helm und man sah nur wenig von seinem Gesicht, bis auf die vollen Lippen und grünen Augen. Auf dem Rücken war ein Streithammer geschnallt, so lang wie ein Trollarm und vermutlich so stark eben jene zu zerschmettern. Er erhob das Wort. "Ich bin nicht umsonst Truppenkommandant hier geworden. Ich habe geschworen die Feste vor allen Feinden zu beschützen. Und da der Widerstand deiner Freundin schon von Keratras niedergeschlagen wird, muss ich mich wohl um dich kümmern." Emerel schluckte schwer. Sie spürte die magischen Schwankungen hinter sich, jedoch konnte sie sich nicht umsehen, sie hatte nun eigene Probleme. "So sei es. Du willst alles hier verteidigen und ich will es zerstören. Damit wissen wir beide, wie das hier ausgehen wird." Als sie diesen Satz vollendete, zog sie ihren Stab aus der Scheide am Rücken. Es war Siegesklang, jener Schlachtstab den sie bekam, als sie in den Dämonenkriegen den finalen Angriff auf das Dimensionstor beiwohnte. Er wurde aus den Knochen des Anführers der Verteidiger gefertigt, Vampirlord Endralzar. Der Stab war gefüllt mit Magie, er strotze nur so vor arkanen Macht. Geschmiedet in den Essen der Hochelfenstadt Falran, wurde er gehärtet und geschwärzt, gefüllt mit Kraft und auf Emerel zugeschnitten. Eine blaue Flamme züngelte zwischen den zwei Spitzen des Stabs. Der namenlose Paladin rannte auf Emerel zu und schwang seinen Hammer. Stahl traf auf kalte Magie, als Emerel parierte. Der Hammer schlug zurück und der Paladin erschrak. "Teufelswerk.", flüsterte er sich selbst zu, als er erneut zum Angriff ausholte. Emerel wollte nicht mehr spielen und stieß mit ihrem Stab zu. Arkanes Feuer schmetterte gegen den Gotteskrieger und riss eine klaffende Wunde in die Rüstung. Ungläubig lag er auf dem Boden und sein Blick verriet seine Todesangst. Emerel schritt zu ihm. "Richte deinem Schöpfer einen Gruß aus. Mit uns Elfen spaßt man nicht, Bastard." Sie stieß die untere Spitze ihres Stabs in sein Auge, bis sie am Hinterkopf wieder rausragte und drehte sie einmal herum. Der Paladin verstarb sofort, doch Emerel hatte andere Probleme. Erschöpft von den vielen Zaubern sah sie sich um und sah Ranta, gegen den Erzmagus in eine Ecke gedrängt. Sie sammelte Kraft für einen Feuerball, als der Magier sie bemerkte. Keratras drehte sich schlagartig um und warf ihr einen Eisblitz entgegen. Schockiert über die Schnelligkeit des Zaubers musste Emerel das Feuer sofort entfesseln, auch wenn es noch nicht völlig geformt war. Feuer traf auf Eis, Elfen auf Menschenmagie, doch es ging nicht mit rechten Dingen zu. Keratras versetzte Ranta einen Stoß der sie zu Boden schickte und in ihre Elfengestalt zurückversetzte als er sich zu Emerel drehte. "Beeindruckend, du bist mir sogar ansatzweise ebenbürtig. Doch die Zeit ist noch nicht reif. Lebt wohl, meine Damen!" Als er die letzten Worte sprach wollte Emerel ihm noch einen Blitzschlag entgegenwerfen, doch plötzlich war er verschwunden. Sie eilte zu Ranta um sie zu untersuchen, doch ihre Wunden schlossen sich wie von selbst. "Ranta, alles in Orndung? Herrgott, ich hab mir Sorgen gemacht, du dumme Kuh!" Ranta lächelte bei diesen Worten und setzte sich auf. "Bis auf das dieser Magier anders war als der Rest ist alles in Ordnung. Du musst wissen, sie denken ich bin etwas anderes, er sollte mich untersuchen... Ich bin verwirrt." "Etwas anderes? Was meinen sie damit?", fragte Emerel ungläubig. "Ich weiß es genauso wenig wie du... Dieser Magus, er war anders. Ich weiß nicht aber seine Körperströme... Nein, er war kein Mensch. Ich hole meine Habe, sie müssten meine Robe in dem Turm aufbewahrt haben, den du so gründlich zerlegt hast." "Ich fasse das mal als Kompliment auf und außerdem," , Emerel machte eine Handbewegung, der ein Krächzen und baldiges Summen folgte. Sofort flog Rantas Habe auf sie zu. "Außerdem hab ich mich um dein Krempel schon gekümmert." Ranta dankte ihr knapp und rüstete sich. Sie zog ihre Schneeweiße Priesterrobe über, legte die Schulterpolster des Druidenzirkels an, die Handschuhe der arkanen Künste, jedoch verabscheute sie Schuhe. Ihren Klingenstab schnallte sie sich auf ihren Rücken, den Ritualzweig der Druiden kam rechts an ihren Gürtel, ihr magischer Streitkolben Tenastra an der linken Seite. Doch das wichtigste nahm sie ehrvoll als letztes auf. Das Diadem der Könige von Sylvara, dem längst untergegangenen Elfenreich. Es war ein Relikt aus vergangener Zeit, das sie von ihrer Mutter, die sie nie gekannt hatte, geerbt hat. Sie war eine Waise und dieses Diadem war das einzige das sie hatte als Erinnerung an ihre Eltern. Sie kannte sie nie und doch waren sie so nahe. Sie erfuhr über das Diadem aus einem Geschichtsbuch in der Bibliothek zu Arkandra. All die anderen Gegenstände hatte sie sich verdient, durch Jahrhunderte der Schlachten, Kämpfe und Verluste die sie erleiden musste. In ihren Gedanken versunken sprach Emerel zu ihr. "Kannst du schon wieder reiten? Wo zur Hölle ist eigentlich dein Tiger? Wo ist Arzuros?" Ranta dachte nach, denn so genau wusste auch sie es nicht. "Ich kann reisen, jedoch nicht mit Arzuros. Es geht mir blendend, nie besser und das ist auch gut so. Ich werde mich selbst tragen, ich werde mich in einen Adler verwandeln und mit dir fliegen. Und was meinen Tiger betrifft... Er wurde mit Gwindola nach Valiares gebracht." Emerel dachte kurz nach, doch dann sprach sie wieder. "Na super, ich und Stahlbiss dürfen uns abrackern und du fliegst einfach so, ist ja typisch. Aber ich kenn dich, wir haben dieselbe Ausdauer, wir werden schnell vorankommen. Wir beide wissen denke ich, was unser nächster Halt sein wird. Durch die Wälder werden wir reisen, ja sogar über den See Elendriel wird es gehen, über das Gebiet meines Volkes bis hin zum Herzland des Waldes deines Volkes, nach Valiares. Es wird ein steiniger Weg, das wissen wir beide. Doch wir werden früh genug da sein um Gwindola rauszuholen, oder?" Emerel schaute hoffnungsvoll zu Ranta, die gedankenverloren in die Ferne starrte. "Sie werden Tests mit ihr durchführen. Bete, das wir rechtzeitig kommen. Emerel, es ist ein schreckliches Loch dort. Es ist nur schrecklich. Lass uns nun gehen, ruf Stahlbiss." Die Magierin pfiff und Stahlbiss kam beladen angetrottet. Ranta ergrirff noch einmal das Wort. "So sei es. Wir werden die Insignien der Schwestern des Mondes erst wieder tragen, sollten wir komplett sein. Ohne Gwindola werden wir nicht unter unsreem Banner reiten. Doch wir werden reiten. In eine ungewisse Zukunft, doch zu unserer Gefährtin. Denn wir wissen, für immer dich, für immer sie, für immer mich. Für immer uns, die Schwestern des Mondes!" Mit einem Majestätischen Schrei war Ranta nun auch schon in einen Adler verwandelt und stieg hoch um über Emerel zu kreisen, wie ein Schutzgeist, der nie aufgibt. Emerel hatte jedoch noch andere Gedanken. "Ranta, du bist wirklich anders. Im Wald wartet mehr auf uns als der Weg. Der Widerstand, die Menschen, der Krieg. Alles war bis jetzt nur der Anfang. Sieg oder Tod meine Liebe, Sieg oder Tod."

Dienstag, 30. November 2010

Kapitel 2.

Kapitel2
Von Liebe, Wut & Feuer im Blut.


Ranta hatte das erste mal seit langem wieder Klamotten an. Es waren zwar nur Leinenlumpen, aber besser als nichts, wenn man am kalten Boden einer Zelle seine Tage verbringt. Hinzu kam noch, das sie diesmal nicht lag, nein, sie saß an einem Tisch mit einem Mann namens Marschall Feldsang. Sein Vorname war Erik, doch dsas wusste hier vermutlich nur sie. Er war ein Mann der den Zenith seiner Kampfeskraft schon lange überschritten hatte, aber dennoch sah man die Glut der Leidenschaft noch in seinen Augen brennen. Sie kannte ihn, er hat mit ihr in den Dämonenkriegen gedient, zurzeit als die große Allianz noch bestand. Zusammen waren sie als Novizen in die Armee gekommen, er als Krieger, sie als Heilerin. Sie hat ihm schon einige Male das Leben gerettet, ebenso wie er ihr. Es waren gute Zeiten, jedoch waren sie auch schon seit langem vergessen. Der GEdanke betrübte sie, jedoch erging es Erik nicht besser. Er hatte graues schütteres Haar, und Falten häuften sich auf seiner Stirn. Seine stattliche Größe von 1,90m war das einzige was diesem Körper noch von dem Verfall des Alters blieb. Sie fragte sich warum er schon so gealtert war? Er muss kaum 50 Jahre alt sein, doch sah er nach Menschenverhältnissen deutlich älter aus. Vorallem muss es ihn getroffen haben, als er die Nachricht erhielt, Ranta sei nun seine Feindin und vor allem das sie kein Tag gealtert war seit ihrer letzten Begegnung. Sie war eine Elfe und somit war sie auch auf ewig jung. Genau aus diesem Grund ging sie auch fort von der Armee. Erik liebte sie, doch sie würde diese Gefühle nie erwidern. Es kränkte ihn unglaublich, jedoch war dies das einzige seiner Leiden, die sich nicht kurieren konnte. Und jene Wunden waren nun wieder aufgerissen, sah sie ihn doch verzweifelt sie anstarren, er, der mächtige Hauptmann in seiner Plattenrüstung, sie, die gefangene in Lumpen gehüllte Elfe, die nichts hatte, außer ihren angeborenen Stolz. Er erhob das Wort. "Ranta, es ist komisch dich nach so langer Zeit wiederzusehen, dennoch hat es seine Gründe. Wir haben zusammen gedient, ich kenne dich besser als die meisten anderen Lebewesen unserer Erde und trotzdem..." Er machte eine kurze bedächtige Pause, als hätte jedes einzelne folgende Wort eine schwere Bedeutung. Er fasste sich und fuhr Fort. "Und trotzdem bist du anders." Ranta war wie vor den Kopf gestoßen wegen dieser Aussage. "Erik, ich bin eine Elfe. Natürlich bin ich anders! Und anscheinend hasst ihr Menschen uns neuerdings dafür." Ihre letzten Worte schmeckten wie Galle in ihrem Mund. "Nein, ich meine komplett anders. Ich verrate dir ein Geheimnis. Wir studieren euch Elfen schon sehr lange, sei es aus der Ferne oder von nahem doch du, du bist in jedem Punkt anders, angefangen an deinem Namen. Ranta. Es klingt eher wie eine Halbtrollmissgeburt, nicht wie eine Elfe. Ich kenne jene, die dein Wappen mittragen, die ihr euch Schwestern des Mondes nennt. Gwindola und Emerel nicht? DAS sind Elfennamen, aber nicht Ranta. Außerdem schimpfst du dich eine Priesterin und doch habe ich dich in Schlachten gesehen in denen du als Tier gekämpft hast, oder mit einem Klingenstab Reihen gespaltet hast. Sag mir, ist das für eine Priesterin sittlich? Früher störte es mich nicht, doch heute bin ich doch etwas verwundert darüber. Fragen über Fragen und wir sind hier um sie zu beantworten. Um Punkt 12 Uhr beginnen die Tests." Ranta lief ein kalter Schauer über den Rücken als sie diese Worte vernahm. "Was für Tests? Was habt ihr vor?", kam es aus ihr heraus, ohne das sie darüber nachdachte. "Wir werden deine Ergebnisse mit der aus Valiares vergleichen und werden sehen, was du wirklich bist." "Verdammt Erik! Was soll das? Du weißt das Priesterinnen die Grundmilitärausbildung durchlaufen. Außerdem wurde ich von den Druiden ausgebildet, bevor ich zu den Priester ging. Auch in der Kunst des Gestaltwandelns! Herrgot Erik, was ist in dich gefahren?!" Aus wild entfalmmter Wut schmiss er den Tisch um und baute sich vor Ranta auf. "Hör mir zu du dreckiges Elfenweib, ich hab hier das Heft in der Hand! Ich bestimme was hier wem geschieht! Und versuch ja deine dreckigen Tricks nicht, da haben wir schon vorgesorgt. Spürst du das hämmern in deinem Kopf noch? Eine magische Sperre, jeglicher Art von Magie. Du kannst nichts tun, unsere Erzmagier halten sie extra wegen dir aufrecht. Sollte ich nur einen Wink machen, werden sie sie so verstärken das sie in deinem Kopf unglaubliche Schmerzen anrichtet. Also kooperier lieber! Und jetzt, aus meinen Augen!" Er verpasste ihr mit seiner rechten Hand eine Ohrfeige die sie zu Boden schickte. Sofort schwillte ihre Backe an, Blut füllte ihren Mund. Ranta wollte sich selbst heilen, doch die Sperre in ihrem Kopf verhinderte es. Sie konnte nicht mehr. Sie stand mit ihrer letzten Kraft auf und wollte sich zu Zelle schleppen als Erik sie von hinten packte und gegen die Wand drückte. "Nein, so früh lass ich dich noch nicht gehen. Erst hole ich was mir zusteht." Er versuchte sie zu küssen, aber sie weichte ihm aus, worauf er mit einem Nierenhieb reagierte. "Ach, immernoch so störrisch und prüde? Das werd ich dir schon noch austreiben." Er packte sie unter dem Hemd an, jedoch wehrte sie sich diesesmal nicht. Schlagartig gab es einen Ruck und ihr Kopf wurde gegen die Wand geschleudert. Erik fiel längs auf den Rücken, doch ihr ging es bei weitem besser als zuvor. Ihr Kopf war frei, sie konnte wieder denken und sogar Magie wirken. Die Wunde in ihrem Mund schloss sich nur durch einen Gedanken. sofort im nächsten Moment begann sich ihr Körper zu verändern. Ihre Finger wurden zu Krallen, ihr Schädel länglicher und ihre Sinne unglaublich geschärft. Bevor ihre Verwandlung zur Raubkatze vollendet war, sprach sie noch zu Erik. "Jetzt werde ich mir nehmen was mir zusteht. Und damit meine ich nicht meine Habe, meine Ausrüstung und meine Waffen, nein, ich meine das Leben, das ich dir schon so oft gerettet habe. Ich hole mir was mir zusteht." Der letzte Anblick den Ranta fasste bevor sie ihren animalischen Instinkte freien Lauf ließ war Erik, der verzweifelt sein Schwert umklammerte.

Montag, 29. November 2010

Und es begann!

Ranta erwachte in einer modrigen, alten & brüchigen Zelle. Der Geruch von verrottenden Ratten und Schimmel stieg ihr in die Nase und bescherte ihr ein Gefühl der Übelkeit. Sie wusste weder wo sie war noch wie sie dorthin gekommen ist. Das einzige was sie wusste war, dass ihr Kopf schmerzte und das Pochen nicht natürlichen Ursprungs war. Sie war eine der besten Heilerinnen ihres gesamten Volkes, angesehen im Krieg, sowie in Friedenszeiten dafür das sie große und kleine Verletzungen sowie Leiden heilte. Doch nun war sie alleine und verlassen, so wie die Dunkelheit die manchmal ihr Innerstes umfängt, sollte sich der Zorn entfachen und sie im Feuer ihrer eigenen Schatten baden, um alle Widersacher aus dem Weg zu räumen. Doch da war immernoch dieser unerträgliche pochende Schmerz, der alle ihre Sinne lähmte und sie hilflos machte wie ein Kind.
Als sie gerade ihre Stoßgebete zu Gott sandte, still mit dem Gedanken es wären ihre letzten, wurde die schwere Eisentür aufgeschlagen und es trat die letzte Person herein die sie hier vermutet hätte.


Kapitel 1
Auenritt


Emerel gab ihrem Reitwolf die Sporen. Ihr Kopf war vollgefüllt mit Bildern und Emotionen, hervorgerufen durch so ein banales Ereignis wie ein Streit wer der beste Koch sei... Dieser Streit, der 2 Völker unwiderruflich auseinanderriss. Die Hochelfen waren seit 5 Jahren nun schon im Krieg mit den Elfenvölkern des Waldes, doch sahen sie die herannahende Bedrohung nicht in ihrem kleinen lächerlichen Streit, der sich inzwischen zum Wahnsinn anbahnte. Die Menschen nutzten es einfach schamlos aus, um ihre alten Verbündeten anzugreifen, um zu wüten und Zerstörung über jene Völker zu bringen die eigentlich den Frieden lieben. Emerel aber konzentrierte sich jetzt nur noch auf eins, die Triumphfeste, die dreckige Menschenbastion an dem Fuß jenes Hügels auf dem die Elfenkinder jedes Jahr den Frühling begrüßten. Doch dieses Jahr begrüßten sie ihn mit blutrotem Antlitz. Emerel war dabei, sie musste es miterleben wie Kinder von Menschen wahllos geschlachtet wurden. Es war so fürchterlich, jedoch hörte es damit nicht auf. Sie verschleppten immernoch Elfen als Kriegsgefangene dorthin und das war der Grund für Emerels Gang in den vermeintlich sicheren Tod. Gwindola und Ranta, ihre beiden Waffengefährten und Anführer der Schwestern des Mondes wurden entführt. Die Assasinnen hätten sie in der Nacht vor der großen Schlacht auch töten können, doch sie wollten etwas von ihnen. Warum wurde aber sie dann nicht auch mitgenommen? Es waren so viele Fragen und so wenig Zeit sie zu beantworten. Sie wusste, dass Ranta in der Triumphfeste am Rand des Waldes festgehalten wurde, doch Gwindola direkt in das Herzland der Hochelfen verschleppt worden ist. In die Allianzniederlassung Valiares. Eine Art Hauptstadt, wenn man dieses Konstrukt aus rauhem Stein und Stahl Stadt schimpfen durfte. Emerel grauste es vor dem Erscheinungsbild der Ansammlung unwürdiger Bauten, die sie erst einmal flüchtig gesehen hat. Dazu kam noch dieser fürchterliche Gestank nach Mensch. Plötzlich wurde sie aus ihren Vorstellungen gerissen, als sie die Feste erblickte. Dort stand sie, groß und mächtig im Sinne der Menschen, doch winzig für Hochelfenverhältnisse. Emerel war große Bauten aus Magie und purer arkanen Macht gewohnt. Nicht Steine und Zement, dreckige Handarbeit und Schweiß um es zu formen. Sie stieg weit genug entfernt vom Tor ab um nicht von den Wachen erblickt zu werden. Ihr Zelt schlug sie im Schatten eines kleinen Hains auf, denn sie war Müde vom Ritt und ausgelaugt durch alle Ereignisse an jenem Tag. Als sie sich schlafen legte, ging sie ihren Plan noch einmal durch und ihre letzten Gedanken waren die, die sie vor jeder Schlacht zu denken pflegte. Sieg oder Tod.

Folgeblatt.

Was einem nicht alles aus der Faulheit heraus entsteht. Ich werde nun jeden Tag meine eigene kleine Fantasiegeschichte um jeweils ein winziges Kapitel weiterführen. Erst am Ende wird natürlich alles aufgedeckt, ales lest mit!
Meine Meinung nach lohnt es sich.
Achja:
Um Kritik wird gebeten.
Und noch etwas:
Diesesmal hat es herzlich wenig mit Reimen und Sturm und Drang zu tun. Aber, wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Und trotzdem:

Auf den Sturm
& den Drang!

Dienstag, 23. November 2010

Terminänderung.

Drecks Schule, Stress is nich so meins. Des Thema aka "Sturm und Drang in unserer Zeit", wird deshalb am Wochenende erst hier stehen.

Auf den Sturm,
& den Drang!

Freitag, 19. November 2010

Neuigkeiten...Mal wieder!

Es weihnachtet sehr.
So, jetzt ohne Witz. Dank einem tollen Gespräch mit meiner Liebeliebelei, kam ich auf die Idee, den Sturm und Drang mit unserer Jugend zu vergleichen. Ja, es gibt seeeeeeeeehr viele Parallelen, auch im späteren Leben. Doch nicht nur Einflüsse des Sturm und Drangs mischen mit, auch Aufklärung etc. Hauptsächlich beziehe ich mich aber auf die Jugend. Wann es online sein wird?
Vermutlich Sonntag Nachmittag.

In diesem Sinne,
Auf den Sturm,
& den Drang!

Mittwoch, 10. November 2010

...

Eine Antwort, nicht ausgesprochen außer durch Stille,
ein Sieg, dessen Lorbeeren einen nicht lobpreisen,
Hass und Verzweiflung für die Welt ist mein letzter Wille,
seollen mich die Menschen doch Mord und Totschlag heißen,
Freude wär auf meiner Seite, stecke mein Schwert,
in ihrem Schädel, ihr Gesicht in dem so oft schon,
Lügen standen und ihr Körper, für mich ohne Wert,
erhebe ich mit dem Tod auf ihren eisenscharfen Thron.

"Thronen soll sie!", der Schermz sei ihr Reich,
ihre Knochen verrottet, zerstoben und bleich,
Hass hat sie geschürt, Essen, tausendfach heiß,
Tod & Leben umtanzen sich im ewigen Kreis.

Wie die Jahreszeiten, stehen sie niemals still,
umkämpfen auch mein Herz, in ewigem Ringen,
ein böser Gedanke, der in mein Innerstes will,
lässt den Glockenschlag des Hasses erklingen.

Eine flüchtige Berührung, ein kurzer Hauch,
du schlägst mich erneut in deinen Bann,
dein leises Flüstern in meinem Ohr, "Du willst es doch auch!"

Sonntag, 7. November 2010

Hmpf.

Morgen beginnt die Schule wieder und ich hab in den Ferien nichts, aber auch garnichts zu Stande gebracht.
Mal sehen ob das in der Schulzeit wieder besser wird.
Denn vielleicht, aber nur vielleicht bin ich ja nur kreativ wenn ich unter Stress stehe!
Wir werden es sehen.

In diesem Sinne,
Auf den Sturm
& den Drang!

Montag, 1. November 2010

Bääääh.

Komischer Titel, einleuchtend.
Heut war ein verdammt unproduktiver Tag und ich bin unglaublich unmotiviert.
Also, sollte jemand eine Idee haben des zu ändern, kann man sich gerne melden!
Auch bin ich mit der Arbeit am Blog hinterher...
Naja, ich geh dann mal, nichts schreiben...

In diesem Sinne, auf den nicht vorhandenen
Sturm,
& den Drang.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Langeweile.

Was tut man bei Langeweile? Richtig, am Blog rumwerkeln. Heute erstmal Handball & Abend, aber morgen wird es (mal wieder) eine neue Seite geben. Mir Zitaten. Und zwar welchen, die ich selbst erllebt habe, aber auch welche aus Büchern, oder von Personen, die zitierenswert sind.

In diesem Sinne,
Auf den Sturm,
& den Drang!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Sturmwind!

So, hier ein Gedicht meinerseits, das mir in den letzten 10 Minuten gekommen ist. Einfach so. Es war der Drang, der mich leitet!
Und ohne noch mehr Worte zu verlieren, hier ist mein vermutlich bestes Gedicht, bis jetzt.


Ach wär ich doch nur der Wind,
und er nur die Klänge des einen Morgens,
an dem ich erwache, gleich einem Kind,
frei von Last, von allen Sorgen.

Aber Klänge sind weder Schwingen,
noch sind Träume die Wahrheit,
und all ihre Stimmen singen,
von Sehnsucht und Glückseeligkeit.

Doch Stille umfängt mich nur,
etwas anderes kann ich nicht vernehmen.
Es ist das Alter, die Ruhe nach dem Sturm,
zu der ich mich nicht kann bequemen.

Nein, ich will weiterhin Stürmen,
aus allen Gemäuern Türmen!
Will Grenzen und regeln brechen,
ohne nur ein einziges Versprechen.

Denn Freiheit treibt mein Verlangen,
nach Schönheit und Erfüllung,
nach allen andren Belangen,
zählt für mich die Enthüllung,
der schönsten Schätze unsereins!
Die des Lebens und des Seins.

Es ist der Wind, der uns vorantreibt,
der in uns wütet, uns leitet,
jener welcher niemals schweigt,
indem er Hoffnung bereitet.



Auf den Sturm,
& den Drang!

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Rätsel?

So, hier ist es. Es ist doch nich so eindeutig und toll geworden wie ich es vorhatte, aber ich hoffe jemand erräts. Ohne viele Worte, hier!
(Antworten werden als Kommentare oder Nachrichten in Facebook entgegen genommen.)

Ich bin die Rache, bin dein Feuer,
jenes, so scheint allzu leicht,
der Lüge und Intrige weicht,
bin ich doch ein rechtes Ungeheuer.

Ich bin weder Herrscher, noch Lakai,
die meisten zählen mich eins von zwei.
Denn ohne Gegenstück kann ich nicht sein,
eins muss lachen, eins muss schrein!

Ich brande, Morde, verleite,
zu Taten, schwärzer als Nacht,
und such dennoch das Weite,
hab ich keine Macht.

Seid ihr mir Untertan,
hebt nicht zur Revolte an!
Es würde nichts erreichen,
zu köpfen die Starken und Reichen.

Doch leider bleibt nichts ohne Kampf verloren,
so hat Liebe mir oft gesagt,
wer in der Verzweiflung verzagt,
dem wird nie die Hoffnung, der Mut geboren.


Auf den Sturm,
& den Drang!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Rätsel!

So Leute, ich bin mal wieder faul geworden. Ein Tag lang. Oh mein Gott! Morgen werde ich aber ein Rätsel in Gedichtform entwerfen und hier online stellen. Wer es löst, der bekommt einen Preis! Jaha, was ganz tolles. Das wars leider auch schon wieder von meiner Seite. Viel Spaß bei...
Allem!

Auf den Sturm
& den Drang!

Sonntag, 24. Oktober 2010

"Goethe!"

Es ist verdammt früh und ich kann einfach nicht schlafen. Was tut man da? Richtig! Den Film Goethe! kurz umreißen. Ich hab ihn mir gestern Abend im Kino angesehen und war erstaunt. Im Kino saßen ganze 3(!) Leute. Meine Begleitung, ein Mädchen um die 18 und ich. Da frag ich mich, für welche Zielgruppe ist der Film? Für die, die sich wirklich mit Goethe befassen ist es vermutlich "Schund" auf den ersten Blick und für eine Liebesgeschichte sucht man sich nicht unbedingt einen der größten deutschen Dichter heraus. Ich bin interessiert in Goethe und musste diesen Film einfach sehen. Denn er war auch noch erstaunlich nahe an der wahren Geschichte! Ich will jetz keine große Kritik oder Zusammenfassung schreiben, aber es hat mich schon sehr gewundert, dass vieles aus Originalwerken Goethes zitiert wurde. Nunja, es wurde auch gezeigt wie er "Die Leiden des jungen Werther" verfasst hat, doch unter dem Film kamen Kommentare in die Richtung "...was die Welt in ihrem Inneren zusammenhält." Kennen wir das nicht irgendwoher? Richtig, in Faust steht selbiges, nur anders, mit komplett anderer Bedeutung. Die Leute die diesen Film gemacht haben, haben sich eindeutig was dabei gedacht. Außerdem war es einer der wenigen Filme bei denen ich sentimental wurde. Denn man merkt, Goethe wurde wehgetan.
Alles in allem hat dieser Film "Herr der Ringe" als meinen Lieblingsfilm abgesetzt und ich werde ihn mir ganz sicher noch einmal im Kino ansehen!

In diesem Sinne,
Auf den Sturm & den Drang!

Samstag, 23. Oktober 2010

Vorschau!

So, "Hautnah" ist endlich fertig! Als nächstes ab ins Kino und Nachtleben!
Ihr fragt euch warum "Vorschau"? Ganz einfach! Den Film den ich mir ansehe ist "Goethe!". Morgen werde ich zu diesem Film auch einen ausführlichen Post verfassen, will meine "Fans" ja nicht warten lassen! (:D)
Und deshalb gibt es hier auch etwas selbstgeschriebenes, um die Zeit totzuschlagen.
Viel Spaß damit und bis morgen!

Ich stehe hier im Mondlicht, alleine,
Tränen glitzern, niemand sieht das ich weine.
Die Uhr schlägt Mitternacht,
der Schatten hält einsam Wacht.

Wie alles, fing es an,
es endete, begann.
Drehte sich im Kreis,
mal wards kalt, mal heiß.

Es ging bergauf, ging bergab,
war in Hochstimmung, fiel abrupt ab.
Es brach mir das Herz,
bracht mir Kummer und Schmerz.

Ich verabscheue, hasse dich,
für alles was du getan.
Ich schreie, brande mich,
denn ich bin einsam.

Es wird keine zweite, dritte Chance geben,
klopfe nicht an meine Tür!
Denn wenns ich bin, dein "Leben" ,
dann lebst du wofür?

Für nichts, ich verleugne, streit dich ab,
was hab ich getan, hab ich verbrochen,
das ich diese Tortur verdient hab?
Sooft hast du mir das Herz gebrochen.

Doch will ich mich nicht grämen,
können böse Gedanken den Geist lähmen.
Denn letztendlich ist mein Lohn, frei zu sein,
ich gedenke deiner bei einer guten Flasche Wein.



Sturmwind.

Freitag, 22. Oktober 2010

Neuigkeiten.

So, um 6 bin ich schließlich aus der Schule zuhause.
Was ich in nächster Zeit, also am Wochenende machen werde, will ich hier schonmal ankündigen.
Es wird meinen ersten großen Beitrag geben, der auch gleichzeitig der Anfang einer neuen Rubrik, namentlich "Hautnah" sein wird. Worums geht? Alte, abgenudelte Themen aus büchern nehmen und im echten Leben verpacken. Sozusagen so wie jeder von uns fühlt, lebt und liebt. Ich hoffe es wird gefallen, ich fang auch gleich mit einer Liebesgeschichte an! Schillers Kabale & Liebe.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

1. Post!

So, hier mal meine Antwort (naja, eher die von Zeus) auf Goethes Gedicht "Prometheus".
Ich hoffe, es gefällt.
(Mit den Sachen die mit schon vorhandenen Texten zu tun haben, werd ich erst am Wochenende anfangen. Schulstress hindert mich zur Zeit leider etwas daran.)

"Unwissenheit ist der Menschen größtes Gut,
der Götter Wissen ihre Bürde.
Und nichts auf der Welt hat zum herrschen Mut,
deshalb nennen sies "hohe Würde".

Denn mehr ists Last, als Freud' je wär,
weder ists Tod, noch ists Leben,
drum seh ich gern her,
wenn Götter euer Schicksal weben.

Es ist die eine Tat, die der Mutter Nacht,
den angestammten Platz ihr streitig macht.
Es ist das Licht, das von Körpern fließt,
wenns Apoll zu den Menschen gießt.

Drum kann ich sie nicht leben lassen,
wie sie wollen, wie sie Streben,
sie würden uns verlassen,
ohne Zorn und ohne Beben.

Und denkst du, der Mensch kann alleine unterscheiden,
Schmerzen von Leiden,
Hass von Wut,
Wasser von Blut?

Dies ist der Grund, für jede grausige Straf',
denn was wären die Hirten, ohne ein Schaf?"