Montag, 28. Februar 2011

Nachtdurst.

Nichts weiter zu sagen, so isses, mal n bisschen anders als der Rest den ich schreib.



Ruhelos steh' ich am Fenster, eigentlich is alles gut.
Wär' da nich die Sache, die immer schon war.
Man sieht, es ist verdammt egal was man tut,
denn nichts im Leben ist einem klar.

Aber was soll's, es is' sinnlos drüber nachzudenken.
Ich dreh' mich um und leg' mich wieder zu dir in's Bett
und doch kann es mir dieses mal keine Ruhe schenken.
So, als ob ich noch niemals gefühlt hätt'...

Was red' ich mir eigentlich selber ein?
Ich hab' schon immer gesagt, lass los, lass dich fallen,
du bist stark, wundervoll, mach dich nicht selbst klein,
hör' auf dich in schmerzliche Erinnerungen zu krallen!

Nein, ich hab keine Lust mehr Gedanken zu verschwenden.
Wir zieh'n uns an, gehen aus dem Haus,
die Welt halten wir in den Händen!
Trotzdem sieht es nicht danach aus.

Aber egal, Denken ist nur Gift für die Seele.
Also warum auch nicht Gift für den Rest?
Ich steck' mir ne' Kippe an, is' ja mein Tod den ich wähle,
ab zur nächsten Party, auf zum nächsten Fest.

Tausend Gesichter ziehen nachts an uns vorbei,
wir kennen keinen Einzigen, werden sie nie wiedersehn',
wir meinen alle wir sind frei,
weil wir von eines Menschen Leben in des andren gehn'.

Ich seh' zu dir rüber, du stehst da an meiner Seite,
ich fühl mich beklemmt, du siehst traurig aus.
Suchst du in deinem Blick was Weite?
Oder soll ich gehen, dir voraus?

Ich trink aus, stell' das leere Glas irgendwo hin,
verabschiede mich von meinen Freunden, umarme n' paar,
bin noch n' bisschen komisch, wie ihr so gern sagt, "Da wo wir heute sin,
ist dort, wo noch kein andrer war.
Ich liebe euch dafür."
Manche antworten, "Wir dich dafür was du tust."
Ich weiß noch, hinter mir die Haustür,
vor mir der Nachtdurst...

Ich drehe mich wieder um, nehm dich bei der Hand,
ich weiß jetzt, was ich brauch'.
Du bist mein Halt, bist meine Wand,
du bist mein Leben, in meinen Lungen bist du der Hauch.

Dienstag, 22. Februar 2011

Vor dem Sündenfall!

Ich halte das Messer in der Hand,
die Klinge setzt an, meine Adern sind offen,
mit dem Rücken stehend zur Wand,
bleibt einem nur zu hoffen...

Hoffen auf das Feuer!
Gebrochen die sieben Siegel,
frei sei das Ungeheuer!
Eure Leiber gleichen Schmelztiegel,
heiße Essen für das ewige Reich,
wo euer Leben selbst im Tod nicht endet,
Körper verwesen, Knochen werden bleich,
sobald ihr euch im ewigen Kreislauf wendet!

Lange wird's dauern, die Kunst ist weit,
doch umso länger wird es währen!
Denn was je vom Himmel und Käfig befreit,
soll ganze Welten verzehren!
Sünder um Sünder soll fallen,
jeder Märtyrer ewig leiden,
in brennenden Hallen,
sich mit Schmerzen kleiden!

Wundert euch, warum werde ich verschont?
Für große Taten werden auch wir Menschen belohnt!
Denn jeder große Herr braucht einen Herold,
bei weitem kein Dämon, Fabelwesen, oder Kobold.

Auch wenn der Meister Böses vollbringt,
diesem Volk immerzu Verderben gedenkt,
so das Gute doch immer den Sieg erringt,
weil ein Gottessohn die Mächte lenkt.
Nun hab ICH euch verraten,
ein Gottgleicher ist Luzifers Prophet!
Büßt für alle eure Taten,
sobald diese Welt in Flammen vergeht!

Ich falle dem Wahnsinn anheim...
Schlag' die Welt zu Trümmern,
will lachen, tanzen, schrein'!
Was könntet ihr mich schon kümmern?
Euer Gott ist schmächtig, ein Wurm,
meiner hingegen thront über der Macht!
Er ist das Feuer, der Kräfte Sturm,
er wohnt in mir, hält eisern seine Wacht.

Ich liege blutend, noch halbträumend auf dem Boden,
als ich es spüre, plötzlich, tief in mir,
er hat mich endlich auserkoren,
es erwacht schon bald, das Tier!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Der Duft war dahin.

Hmm, es gibt nicht viel zu sagen.


Ich muss keinen Krieg führen, für mein Königreich,
denn es ist Zeit für einen Umbruch!
Vergessene Götter, alte Könige werden weich,
breitet über sie euer Leichentuch!

Verschließt die Erinnerung, weit weg von euren Kindern,
weit weg von allem was jemals kommen mag,
würde es euch doch nur daran hindern,
vielleicht nicht Heute, aber an einem andren Tag...

Denn das Dunkel vergeht nie, wird nie verwaschen,
soviel kann Regen hinwegspülen!
Rafft alles Gold in eure Taschen,
ihr werdet doch nur die Schwere fühlen.

Seid nicht einen Tag im Leben reicher als vorher,
doch der Gram um Besitz, er macht euch ärmer,
denn jeder weiss, Liebe macht wärmer,
weltliches gut wiegt nur schwer!

Der Mensch war schon immer leicht zu locken,
gierig, nach immer mehr Reichtum,
wollen sie doch nur dahocken,
während andere es ihnen gleichtun!

Auch ich bin nur ein Abglanz vom Licht, das Gott mir gab,
ich trage es mal hierhin, trage es dorthin,
letztens auch noch in mein Grab.
Wo ist hierbei der Sinn?

Wir leben, um zu leben,
nehmen, um zu geben,
Es mag mir schier das Herz verbrennen,
das wir Menschen uns selbst nicht kennen...

Dienstag, 15. Februar 2011

Schwarzes Herz.

Die meisten, die das hier lesen werden, wissen vermutlich worum es geht.
Dem Rest bleibt vermutlich zu sagen, es soll provokativ sein.
Und es ist eben meine Meinung und diesmal nicht...
Naja, so wie der Rest, sondern eher Zeitgenössisch.
Mehr oder minder...
Außerdem ist es recht kurz.
Hier ist es:


Vergieß' für mich deine Tränen,
stirb und lass dein Blut fließen,
wonach so viele Leute sehnen,
könnte ich mit einem Mal verschließen.

Doch du bist es mir nicht wert,
kleine Schlampe, mieses Drecksstück,
von Alkohol und menschlichem Schmutz bekehrt,
gibt es in deinem Leben kein zurück,
du findest an nichts und niemand Halt,
außer an Menschen die du eine Nacht lang kennst,
dein Körper wird heiß, der Rest bleibt kalt,
du bist billig, weil du zum Erstbesten rennst!
Zeigst anstatt deinem stillosen Lächeln deine Brüste
und tust so als ob man sie sich "verdienen" müsste!
Redest von Verachtung, doch hasst dich selbst,
alles um dich herum stirbt oder sollte es tun,
ich bete für den Tod, den du wählst!
Ich hoffe ihr leidet und werdet nie ruhn!

Bitte, bitte reiß dir dein schwarzes Herz heraus,
brich dir dein gottverdammtes Genick,
servier' den Freiern deinen Körper zum Schmaus,
lächze nur nach dem nächsten Fick.