Mittwoch, 11. Mai 2011

Schöne bunte Welt?


Komm zu mir, komm nur her,
komm zu mir gekrochen,
es fällt einem garnicht schwer,
ist der Geist erst gebrochen!

Tu' was ich dir sag, sprich mir nach,
ich bin dein Meister, dein Herr,
ob im Schlaf oder wach,
du willst immer mehr!

Du hast keine freie Minute,
bist unruhig, nicht mehr du,
weil ich deinen Geist überflute,
müll' dich mit Dreck zu!

Doch du kannst dich nicht abwenden,
wie schön ist doch die Welt!
Gehst du elendig verenden?
Oder gibst du den Held?

Mir ist's einerlei, du bist mein,
alles was du tust und denkst!
Dein Leben, dein Sein,
das du mir schenkst?

Du bist nur einer von vielen,
die mir verfallen!
Die gierig auf mich schielen,
geisteskrank lallen.

Mensch, dummes Tier, wach auf!
Es gibt Hilfe, du musst das nicht!
Es gibt Auswege, es geht bergauf,
ob Mensch, Sklave oder Wicht!

Wach endlich auf, fang an zu leben.
Wach endlich auf, hör auch zu flehen.
Jeder Mensch kann nach etwas streben,
muss nicht durch die Drogen vergehen.

Ich bin nicht so gut, wie ihr denkt,
ich hasse mich selbst, wisst ihr?
Zu viel Beachtung ihr verschenkt,
euer Haupt verneigt ihr vor mir.

Lasst mich zufrieden und sterben,
wenigstens für die wenigen,
die nach euch erben,
bleibt in Erinnerung als die Sauberen, Seeligen.


- Der Poet, Barde, Dämon.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Bis in den Tod.

Als wir uns trafen warst du fünfzehn,
in wilder Blüte, wie eine schwarze Rose,
doch damals wusstest du bereits,
du wirst sterben...

Was ist der Morgen ohne dich?
Ist das unser letztes Lebewohl?

Du wurdest schwächer, jeden Tag,
als der Herbst die Blätter fallen ließ.
Eines Tages sagtest du mir,
du wirst sterben...

Du fragtest mich mit einem Lächeln,
wieviel mir der Sommer bedeutet hat.
Ich antwortete,
was ist der Morgen ohne dich?
Sie sagte...

Ich werde immer bei dir sein,
ich bin der Anker wenn du leidest!
Ich werde nie ruhen,
denn ich liebe dich,
ich liebe dich bis in den Tod!

Aber der Schmerz saß zu tief
und die Wunden würden niemals heilen,
denn der Schmerz des Verlusts,
war mehr als ich jemals fühlen konnte.
Ich sagte...

Ich werde immer bei dir sein,
ich bin der Anker wenn du leidest!
Alles was ich weiß, immer wissen werden,
ich liebe dich,
ich liebe dich bis in den Tod!

Was ist der Morgen ohne dich?
Ist das unser letztes Lebewohl?



Frei übersetzt nach: Kamelot - Love you to death.

Dienstag, 3. Mai 2011

Liebe, Gedanken & Edens Echo.


Blutend eingeschlafen, blind aufgewacht,
stürmisch verliebt, leer ausgeklungen,
du beschützt mich, hütest mich sacht,
Liebe hat den Schmerz bezwungen.

Schreib mir Richtig & Falsch vor,
sei mein Käfig, mein Berg so fern,
sei der Eid den ich einst schwor,
sei für meine Welt der Kern!

Tanz mit mir durch das Dunkel der Nacht,
zum fahlen Mondenschein,
tanz mit mir bis der Morgen erwacht,
in dieser Welt sind wir so klein...

Meine Gedanken brechen,
ihre Scherben stechen,
die Schönheit spür' ich kaum,
es war doch alles nur ein Traum!

Ich bin blind & du bist nicht mehr hier,
ich bin nicht wütend, fühle nichts.
Du bist eben nicht mehr bei mir,
Einsamkeit, das Leben versprichts'.

Nein. Ich werd' nicht untergehen!
Nein. Mir ist's noch nicht grabeskalt.
Nein. Der Wind wird mich nicht verwehen,
denn hörst du? Edens Echo verhallt.

Wir sind frei, zu tun was wir wollen,
frei, um diese Welt zu besitzen,
frei, verloren & verschollen,
können wir uns nicht beschützen.

Ich bin weder blind, noch leer,
meine Worte liebe ich sehr,
bin weder gehasst, noch geliebt,
ein weiterer Mensch, auf den die Welt nichts gibt.

Ich schweife schon wieder ab,
meine Gedanken das Einzige was ich hab'...
Wovon sprach ich?
Achja, ich weiß, ich liebe dich.





- Der Poet, Barde & die Künstlerin.