Dienstag, 30. November 2010

Kapitel 2.

Kapitel2
Von Liebe, Wut & Feuer im Blut.


Ranta hatte das erste mal seit langem wieder Klamotten an. Es waren zwar nur Leinenlumpen, aber besser als nichts, wenn man am kalten Boden einer Zelle seine Tage verbringt. Hinzu kam noch, das sie diesmal nicht lag, nein, sie saß an einem Tisch mit einem Mann namens Marschall Feldsang. Sein Vorname war Erik, doch dsas wusste hier vermutlich nur sie. Er war ein Mann der den Zenith seiner Kampfeskraft schon lange überschritten hatte, aber dennoch sah man die Glut der Leidenschaft noch in seinen Augen brennen. Sie kannte ihn, er hat mit ihr in den Dämonenkriegen gedient, zurzeit als die große Allianz noch bestand. Zusammen waren sie als Novizen in die Armee gekommen, er als Krieger, sie als Heilerin. Sie hat ihm schon einige Male das Leben gerettet, ebenso wie er ihr. Es waren gute Zeiten, jedoch waren sie auch schon seit langem vergessen. Der GEdanke betrübte sie, jedoch erging es Erik nicht besser. Er hatte graues schütteres Haar, und Falten häuften sich auf seiner Stirn. Seine stattliche Größe von 1,90m war das einzige was diesem Körper noch von dem Verfall des Alters blieb. Sie fragte sich warum er schon so gealtert war? Er muss kaum 50 Jahre alt sein, doch sah er nach Menschenverhältnissen deutlich älter aus. Vorallem muss es ihn getroffen haben, als er die Nachricht erhielt, Ranta sei nun seine Feindin und vor allem das sie kein Tag gealtert war seit ihrer letzten Begegnung. Sie war eine Elfe und somit war sie auch auf ewig jung. Genau aus diesem Grund ging sie auch fort von der Armee. Erik liebte sie, doch sie würde diese Gefühle nie erwidern. Es kränkte ihn unglaublich, jedoch war dies das einzige seiner Leiden, die sich nicht kurieren konnte. Und jene Wunden waren nun wieder aufgerissen, sah sie ihn doch verzweifelt sie anstarren, er, der mächtige Hauptmann in seiner Plattenrüstung, sie, die gefangene in Lumpen gehüllte Elfe, die nichts hatte, außer ihren angeborenen Stolz. Er erhob das Wort. "Ranta, es ist komisch dich nach so langer Zeit wiederzusehen, dennoch hat es seine Gründe. Wir haben zusammen gedient, ich kenne dich besser als die meisten anderen Lebewesen unserer Erde und trotzdem..." Er machte eine kurze bedächtige Pause, als hätte jedes einzelne folgende Wort eine schwere Bedeutung. Er fasste sich und fuhr Fort. "Und trotzdem bist du anders." Ranta war wie vor den Kopf gestoßen wegen dieser Aussage. "Erik, ich bin eine Elfe. Natürlich bin ich anders! Und anscheinend hasst ihr Menschen uns neuerdings dafür." Ihre letzten Worte schmeckten wie Galle in ihrem Mund. "Nein, ich meine komplett anders. Ich verrate dir ein Geheimnis. Wir studieren euch Elfen schon sehr lange, sei es aus der Ferne oder von nahem doch du, du bist in jedem Punkt anders, angefangen an deinem Namen. Ranta. Es klingt eher wie eine Halbtrollmissgeburt, nicht wie eine Elfe. Ich kenne jene, die dein Wappen mittragen, die ihr euch Schwestern des Mondes nennt. Gwindola und Emerel nicht? DAS sind Elfennamen, aber nicht Ranta. Außerdem schimpfst du dich eine Priesterin und doch habe ich dich in Schlachten gesehen in denen du als Tier gekämpft hast, oder mit einem Klingenstab Reihen gespaltet hast. Sag mir, ist das für eine Priesterin sittlich? Früher störte es mich nicht, doch heute bin ich doch etwas verwundert darüber. Fragen über Fragen und wir sind hier um sie zu beantworten. Um Punkt 12 Uhr beginnen die Tests." Ranta lief ein kalter Schauer über den Rücken als sie diese Worte vernahm. "Was für Tests? Was habt ihr vor?", kam es aus ihr heraus, ohne das sie darüber nachdachte. "Wir werden deine Ergebnisse mit der aus Valiares vergleichen und werden sehen, was du wirklich bist." "Verdammt Erik! Was soll das? Du weißt das Priesterinnen die Grundmilitärausbildung durchlaufen. Außerdem wurde ich von den Druiden ausgebildet, bevor ich zu den Priester ging. Auch in der Kunst des Gestaltwandelns! Herrgot Erik, was ist in dich gefahren?!" Aus wild entfalmmter Wut schmiss er den Tisch um und baute sich vor Ranta auf. "Hör mir zu du dreckiges Elfenweib, ich hab hier das Heft in der Hand! Ich bestimme was hier wem geschieht! Und versuch ja deine dreckigen Tricks nicht, da haben wir schon vorgesorgt. Spürst du das hämmern in deinem Kopf noch? Eine magische Sperre, jeglicher Art von Magie. Du kannst nichts tun, unsere Erzmagier halten sie extra wegen dir aufrecht. Sollte ich nur einen Wink machen, werden sie sie so verstärken das sie in deinem Kopf unglaubliche Schmerzen anrichtet. Also kooperier lieber! Und jetzt, aus meinen Augen!" Er verpasste ihr mit seiner rechten Hand eine Ohrfeige die sie zu Boden schickte. Sofort schwillte ihre Backe an, Blut füllte ihren Mund. Ranta wollte sich selbst heilen, doch die Sperre in ihrem Kopf verhinderte es. Sie konnte nicht mehr. Sie stand mit ihrer letzten Kraft auf und wollte sich zu Zelle schleppen als Erik sie von hinten packte und gegen die Wand drückte. "Nein, so früh lass ich dich noch nicht gehen. Erst hole ich was mir zusteht." Er versuchte sie zu küssen, aber sie weichte ihm aus, worauf er mit einem Nierenhieb reagierte. "Ach, immernoch so störrisch und prüde? Das werd ich dir schon noch austreiben." Er packte sie unter dem Hemd an, jedoch wehrte sie sich diesesmal nicht. Schlagartig gab es einen Ruck und ihr Kopf wurde gegen die Wand geschleudert. Erik fiel längs auf den Rücken, doch ihr ging es bei weitem besser als zuvor. Ihr Kopf war frei, sie konnte wieder denken und sogar Magie wirken. Die Wunde in ihrem Mund schloss sich nur durch einen Gedanken. sofort im nächsten Moment begann sich ihr Körper zu verändern. Ihre Finger wurden zu Krallen, ihr Schädel länglicher und ihre Sinne unglaublich geschärft. Bevor ihre Verwandlung zur Raubkatze vollendet war, sprach sie noch zu Erik. "Jetzt werde ich mir nehmen was mir zusteht. Und damit meine ich nicht meine Habe, meine Ausrüstung und meine Waffen, nein, ich meine das Leben, das ich dir schon so oft gerettet habe. Ich hole mir was mir zusteht." Der letzte Anblick den Ranta fasste bevor sie ihren animalischen Instinkte freien Lauf ließ war Erik, der verzweifelt sein Schwert umklammerte.

Montag, 29. November 2010

Und es begann!

Ranta erwachte in einer modrigen, alten & brüchigen Zelle. Der Geruch von verrottenden Ratten und Schimmel stieg ihr in die Nase und bescherte ihr ein Gefühl der Übelkeit. Sie wusste weder wo sie war noch wie sie dorthin gekommen ist. Das einzige was sie wusste war, dass ihr Kopf schmerzte und das Pochen nicht natürlichen Ursprungs war. Sie war eine der besten Heilerinnen ihres gesamten Volkes, angesehen im Krieg, sowie in Friedenszeiten dafür das sie große und kleine Verletzungen sowie Leiden heilte. Doch nun war sie alleine und verlassen, so wie die Dunkelheit die manchmal ihr Innerstes umfängt, sollte sich der Zorn entfachen und sie im Feuer ihrer eigenen Schatten baden, um alle Widersacher aus dem Weg zu räumen. Doch da war immernoch dieser unerträgliche pochende Schmerz, der alle ihre Sinne lähmte und sie hilflos machte wie ein Kind.
Als sie gerade ihre Stoßgebete zu Gott sandte, still mit dem Gedanken es wären ihre letzten, wurde die schwere Eisentür aufgeschlagen und es trat die letzte Person herein die sie hier vermutet hätte.


Kapitel 1
Auenritt


Emerel gab ihrem Reitwolf die Sporen. Ihr Kopf war vollgefüllt mit Bildern und Emotionen, hervorgerufen durch so ein banales Ereignis wie ein Streit wer der beste Koch sei... Dieser Streit, der 2 Völker unwiderruflich auseinanderriss. Die Hochelfen waren seit 5 Jahren nun schon im Krieg mit den Elfenvölkern des Waldes, doch sahen sie die herannahende Bedrohung nicht in ihrem kleinen lächerlichen Streit, der sich inzwischen zum Wahnsinn anbahnte. Die Menschen nutzten es einfach schamlos aus, um ihre alten Verbündeten anzugreifen, um zu wüten und Zerstörung über jene Völker zu bringen die eigentlich den Frieden lieben. Emerel aber konzentrierte sich jetzt nur noch auf eins, die Triumphfeste, die dreckige Menschenbastion an dem Fuß jenes Hügels auf dem die Elfenkinder jedes Jahr den Frühling begrüßten. Doch dieses Jahr begrüßten sie ihn mit blutrotem Antlitz. Emerel war dabei, sie musste es miterleben wie Kinder von Menschen wahllos geschlachtet wurden. Es war so fürchterlich, jedoch hörte es damit nicht auf. Sie verschleppten immernoch Elfen als Kriegsgefangene dorthin und das war der Grund für Emerels Gang in den vermeintlich sicheren Tod. Gwindola und Ranta, ihre beiden Waffengefährten und Anführer der Schwestern des Mondes wurden entführt. Die Assasinnen hätten sie in der Nacht vor der großen Schlacht auch töten können, doch sie wollten etwas von ihnen. Warum wurde aber sie dann nicht auch mitgenommen? Es waren so viele Fragen und so wenig Zeit sie zu beantworten. Sie wusste, dass Ranta in der Triumphfeste am Rand des Waldes festgehalten wurde, doch Gwindola direkt in das Herzland der Hochelfen verschleppt worden ist. In die Allianzniederlassung Valiares. Eine Art Hauptstadt, wenn man dieses Konstrukt aus rauhem Stein und Stahl Stadt schimpfen durfte. Emerel grauste es vor dem Erscheinungsbild der Ansammlung unwürdiger Bauten, die sie erst einmal flüchtig gesehen hat. Dazu kam noch dieser fürchterliche Gestank nach Mensch. Plötzlich wurde sie aus ihren Vorstellungen gerissen, als sie die Feste erblickte. Dort stand sie, groß und mächtig im Sinne der Menschen, doch winzig für Hochelfenverhältnisse. Emerel war große Bauten aus Magie und purer arkanen Macht gewohnt. Nicht Steine und Zement, dreckige Handarbeit und Schweiß um es zu formen. Sie stieg weit genug entfernt vom Tor ab um nicht von den Wachen erblickt zu werden. Ihr Zelt schlug sie im Schatten eines kleinen Hains auf, denn sie war Müde vom Ritt und ausgelaugt durch alle Ereignisse an jenem Tag. Als sie sich schlafen legte, ging sie ihren Plan noch einmal durch und ihre letzten Gedanken waren die, die sie vor jeder Schlacht zu denken pflegte. Sieg oder Tod.

Folgeblatt.

Was einem nicht alles aus der Faulheit heraus entsteht. Ich werde nun jeden Tag meine eigene kleine Fantasiegeschichte um jeweils ein winziges Kapitel weiterführen. Erst am Ende wird natürlich alles aufgedeckt, ales lest mit!
Meine Meinung nach lohnt es sich.
Achja:
Um Kritik wird gebeten.
Und noch etwas:
Diesesmal hat es herzlich wenig mit Reimen und Sturm und Drang zu tun. Aber, wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Und trotzdem:

Auf den Sturm
& den Drang!

Dienstag, 23. November 2010

Terminänderung.

Drecks Schule, Stress is nich so meins. Des Thema aka "Sturm und Drang in unserer Zeit", wird deshalb am Wochenende erst hier stehen.

Auf den Sturm,
& den Drang!

Freitag, 19. November 2010

Neuigkeiten...Mal wieder!

Es weihnachtet sehr.
So, jetzt ohne Witz. Dank einem tollen Gespräch mit meiner Liebeliebelei, kam ich auf die Idee, den Sturm und Drang mit unserer Jugend zu vergleichen. Ja, es gibt seeeeeeeeehr viele Parallelen, auch im späteren Leben. Doch nicht nur Einflüsse des Sturm und Drangs mischen mit, auch Aufklärung etc. Hauptsächlich beziehe ich mich aber auf die Jugend. Wann es online sein wird?
Vermutlich Sonntag Nachmittag.

In diesem Sinne,
Auf den Sturm,
& den Drang!

Mittwoch, 10. November 2010

...

Eine Antwort, nicht ausgesprochen außer durch Stille,
ein Sieg, dessen Lorbeeren einen nicht lobpreisen,
Hass und Verzweiflung für die Welt ist mein letzter Wille,
seollen mich die Menschen doch Mord und Totschlag heißen,
Freude wär auf meiner Seite, stecke mein Schwert,
in ihrem Schädel, ihr Gesicht in dem so oft schon,
Lügen standen und ihr Körper, für mich ohne Wert,
erhebe ich mit dem Tod auf ihren eisenscharfen Thron.

"Thronen soll sie!", der Schermz sei ihr Reich,
ihre Knochen verrottet, zerstoben und bleich,
Hass hat sie geschürt, Essen, tausendfach heiß,
Tod & Leben umtanzen sich im ewigen Kreis.

Wie die Jahreszeiten, stehen sie niemals still,
umkämpfen auch mein Herz, in ewigem Ringen,
ein böser Gedanke, der in mein Innerstes will,
lässt den Glockenschlag des Hasses erklingen.

Eine flüchtige Berührung, ein kurzer Hauch,
du schlägst mich erneut in deinen Bann,
dein leises Flüstern in meinem Ohr, "Du willst es doch auch!"

Sonntag, 7. November 2010

Hmpf.

Morgen beginnt die Schule wieder und ich hab in den Ferien nichts, aber auch garnichts zu Stande gebracht.
Mal sehen ob das in der Schulzeit wieder besser wird.
Denn vielleicht, aber nur vielleicht bin ich ja nur kreativ wenn ich unter Stress stehe!
Wir werden es sehen.

In diesem Sinne,
Auf den Sturm
& den Drang!

Montag, 1. November 2010

Bääääh.

Komischer Titel, einleuchtend.
Heut war ein verdammt unproduktiver Tag und ich bin unglaublich unmotiviert.
Also, sollte jemand eine Idee haben des zu ändern, kann man sich gerne melden!
Auch bin ich mit der Arbeit am Blog hinterher...
Naja, ich geh dann mal, nichts schreiben...

In diesem Sinne, auf den nicht vorhandenen
Sturm,
& den Drang.