Donnerstag, 21. Oktober 2010

1. Post!

So, hier mal meine Antwort (naja, eher die von Zeus) auf Goethes Gedicht "Prometheus".
Ich hoffe, es gefällt.
(Mit den Sachen die mit schon vorhandenen Texten zu tun haben, werd ich erst am Wochenende anfangen. Schulstress hindert mich zur Zeit leider etwas daran.)

"Unwissenheit ist der Menschen größtes Gut,
der Götter Wissen ihre Bürde.
Und nichts auf der Welt hat zum herrschen Mut,
deshalb nennen sies "hohe Würde".

Denn mehr ists Last, als Freud' je wär,
weder ists Tod, noch ists Leben,
drum seh ich gern her,
wenn Götter euer Schicksal weben.

Es ist die eine Tat, die der Mutter Nacht,
den angestammten Platz ihr streitig macht.
Es ist das Licht, das von Körpern fließt,
wenns Apoll zu den Menschen gießt.

Drum kann ich sie nicht leben lassen,
wie sie wollen, wie sie Streben,
sie würden uns verlassen,
ohne Zorn und ohne Beben.

Und denkst du, der Mensch kann alleine unterscheiden,
Schmerzen von Leiden,
Hass von Wut,
Wasser von Blut?

Dies ist der Grund, für jede grausige Straf',
denn was wären die Hirten, ohne ein Schaf?"

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